7. März 2025

So – das Zelt ist gestern gekommen – soll natürlich heißen: geliefert worden – und steht jetzt mitten in meinem Wohnzimmer. Fesch sieht es aus, das Innenzelt clever aufgehängt an elegant gebogenem vierbeinigen Aluminiumgstänge, ästhetisch schon mal top. Das Außenzelt hängt dann ein bisschen schlaff drüber. Es müsste abgespannt werden, aber Nägel im Parkett sind wohl für einen ersten Probelauf nicht wirklich zu rechtfertigen. Und der Aufbau ist in der Tat auch für den Camping-Laien recht einfach zu bewältigen.
Es ist allerdings nicht so wie bei Harry Potter: Man kriecht in das Zelt und findet sich in den luxuriösen Räumen einer Safari-Lodge wieder.
Nein, dieses Zelt ist innen so klein, wie es von außen aussieht. Ein Mann, ein Wort, Einmannzelt – meine komfortable aufblasbare 64-er Isomatte füllt den Innenraum schon nahezu komplett aus. Da wird es Sinn machen, neben Muskel- und Konditionstraining ein paar Yoga-Kurse zu besuchen. Dem Mangel an Raum kann nur durch hinreichende Beweglichkeit begegnet werden, ansonsten werden An- und Ausziehen nur im Freien stattfinden können und das abendliche Entern des Schlafsacks wird die halbe Nacht dauern.
Tja, eigentlich könnte es jetzt ja losgehen, so vom Gefühl her und wenn ich schlappe 50 Jahre jünger wäre – papperlapapp. Es bleibt beim o.a. „Stufenplan“, – ,altersangemessen‘ ist das Stichwort – und dann schaumerma, wo wir landen.

–> 10. März